Auf geht´s zum Mount Cook. Unserer letzten Wanderung in Neuseeland.

Wir hielten in dem kleinen Küstenstädtchen Oamaru. Zwischenstopp. Wir schlenderten ein bisschen durch die Straßen. Nach längerer Fahrtzeit hielten wir nochmal an der High Country Salmon Farm. Die höchstgelegenste Lachszuchtfarm der Welt (so heißt es zumindest). Wir bestellten natürlich Sushimi und Suhsi (jeweils 10NZ$ ca. 5,80 Euro).

So und nun zum wesentlichen Teil dieses Reiseberichts.

Dem Mount Cook.

Hier siehst du ihn schon einmal. Im Vordergrund der Lake Pukaki.

Es gibt keine wirklichen Übernachtungsmöglichkeiten am Mount Cook für Camper. Außer die Camp-Site am Hooker Valley Track. Wieder einmal war es sehr voll hier. Also solltest du definitiv nachmittags hier sein. Wir waren um ca. 15:30 Uhr dort und haben einen der letzten Plätze ergattert.

Hooker Valley Track. 3 Stunden hin-und zurück. Wir liefen um 8 Uhr morgens los, bevor die Touri-Busse eintrudelten. Das war auch die richtige Entscheidung. Der flache Wanderweg führt über drei Hängebrücken zum Hooker Lake. Da erwartet dich eine gigantische Aussicht auf den Mount Cook, den Hooker Glacier und den See. Riesige Eisbrocken schwammen im See. Nicht schlecht!

Fahrtag Richtung Christchurch. Nix Besonderes. Albert bisschen aus-und umgeräumt. Sachen aussortiert und weggeschmissen. Essen und Trinken verbrauchen, denn die nächsten Tage werden wir unser geliebtes treues Zuhause verkaufen und in die nächste Hände von Reiselustigen geben.

Ab nach Christchurch. WOF steht an. Das ist wie der deutsche TÜV. Eigentlich wäre er noch nicht fällig, aber wir versprechen uns bessere Verkaufschancen, wenn Albert frisch in der Werkstatt war.
Okaaaay. Wir wussten, dass es noch viel schlimmer hätte kommen können, aber auf einer Weltreise tut dir einfach jeder Cent weh, den du „zuviel“ ausgeben musst. Leider benötigte unser Albert noch ein paar Reparaturen. Spa-Termin morgen um 10 Uhr.

Nachdem der Van repariert war, hieß es nun abwarten bis sich ein passender Käufer findet.

Wir müssen sagen die letzte Woche in Christchurch war etwas nervenaufreibend. Das Wetter wurde immer kühler. Teilweise regnete es. Wir versuchten täglich unser Auto an den Mann oder Frau zu bringen. Trieben uns in der Stadt rum, kauften sporadisch unser Abendessen und versuchten so wenig wie möglich wieder anzuhäufen. Wir saßen seit mehr als einer Woche auf gepackten Rucksäcken mit den Gedanken an die Weiterreise. Die Luft war raus. Neuseeland bereist und wir sehnten uns nach Sonne.
Endlich kam der ersehnte Anruf und eine Mama mit Kind interessierte sich für unseren Albert. Nach ein paar Verhandlungen einigten wir uns auf einen Preis und übergaben unser geliebtes Kurzzeit-Zuhause an die Nächsten. Wir schmissen kurzerhand unsere Hawaii-Pläne um und starteten in die Sonne.

Wohin es stattdessen geht, erfährst du im nächsten Artikel.